Direktor der Bielefelder Musik- und Kunstschule verabschiedet sich
Ein Großevent hat Johannes Strzyzewski noch im Köcher — es wird fünf Mal in der Oetkerhalle vom Stapel laufen.
Der Beginn war für den neuen Leiter denkbar ungünstig: Das Gebäude der Musik- und Kunstschule (MuKu) am Sparrenberg war veraltet und renovierungsbedürftig, die Stadt dachte über Auszug und Abriss nach. Nicht sehr einladend eigentlich für Johannes Strzyzewski, um 2008 den Posten des Direktors der MuKu zu übernehmen. Rückblickend aber und kurz vor seinem Wechsel in den Ruhestand resümiert dieser: „Ich kann gut aufbauen, dafür weniger gut verwalten.“
Letztlich habe er in Bielefeld eben viel gestalten können. Im Endeffekt blieb die MuKu, wo sie war, das Haus steht heute unter Denkmalschutz. Die Räume wurden saniert, das Rondellzimmer ist ein wahres Schmuckstück geworden, ein schönes Café mit Blick auf die Sparrenburg kam hinzu, die Technik ist auf aktuellem Stand. Zudem gibt es ein kleines Studio, aus dem während der Schließungen in der Pandemie fleißig gefunkt und gesendet wurde.