VAN BEETHOVEN — Die PopOper

Text: Ralf Siebenand

Musik: Johan­nes Strzyzewski

Eine Pro­duk­ti­on, die nie Pre­mie­re feierte

Manch­mal schreibt das Leben sei­ne eige­nen Geschich­ten – so auch bei unse­rer geplan­ten Pro­duk­ti­on, die nach mehr­fa­cher Ver­schie­bung letzt­end­lich nicht auf die Büh­ne gebracht wer­den konnte.

Ursprüng­lich vol­ler Vor­freu­de vor­be­rei­tet, mit viel Herz­blut geplant und inten­siv ein­stu­diert, muss­ten wir “VAN BEETHOVEN” auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie end­gül­tig absa­gen. Die mona­te­lan­ge Arbeit, die krea­ti­ven Ideen und das Enga­ge­ment aller Betei­lig­ten konn­ten lei­der nicht mit einer Pre­mie­re belohnt werden.

Auch wenn die­se Pro­duk­ti­on nie das Licht der Büh­ne erblickt hat, bleibt sie in unse­ren Erin­ne­run­gen – als Sym­bol für Zusam­men­halt, Lei­den­schaft und den uner­müd­li­chen Glau­ben an die Kunst.

Doch wir bli­cken nach vorn: Neue Pro­jek­te war­ten dar­auf, ver­wirk­licht zu werden!

  • Juni 2021

  • 6 Auf­füh­run­gen

  • Rudolf-Oet­ker-Hal­le

  • 220 Mit­wir­ken­de

Sto­ry

Auf der Büh­ne steht ein gro­ßes Bett, in dem Liz­zy und Theo schla­fen, man hört die Over­tü­re, sanf­te Musik, plötz­lich Musik­wech­sel: der Geist von Beet­ho­ven taucht auf, ruhe­los über die Büh­ne„ also ob er etwas sucht, (Chor­ge­sang „Beet­ho­ven“) ent­deckt Liz­zy schla­fend und ist ver­zau­bert von Liz­zy, die er für Eli­se hält und anbe­tet. Er küsst Liz­zy sanft im Schlaf.

Liz­zy, wacht auf, sobald Beet­ho­ven weg ist und ist von da an wie beses­sen von Beet­ho­ven. Sie wühlt an ihrem klei­nen Schreib­tisch in Büchern, Theo ver­sucht sie zurück ins Bett zu holen, aber Liz­zy macht immer wei­ter, ent­deckt dabei Details aus Beet­ho­vens Leben.

Theo macht das wahn­sin­nig, er ent­deckt einen Lie­bes­brief Beet­ho­vens, den Liz­zy abge­schrie­ben hat (wird eifer­süch­tig), er ruft die Freun­de, Fami­lie und zum schluss den pych­ia­ter an, die kom­men und ihre eige­ne Theo­rie ent­wi­ckeln, wie man Liz­zy von ihrer Ver­rückt­heit hei­len kann.

Liz­zy wird erst „geheilt“, als der Geist Beet­ho­vens sieht, dass Liz­zy Beet­ho­vens (für Beet­ho­ven „Eli­ses“) Lie­be erwi­dert und ganz fas­zi­niert von sei­ner Musik und sei­ner Per­son ist, Beet­ho­ven fin­det sei­ne Ruhe und zieht sich von Liz­zy zurück. Für Liz­zy bleibt nur die ent­deck­te Lie­be zu Beet­ho­vens Musik und der Gedan­ke „Alle Men­schen wer­den Brüder“… .

Team

RegieAnne­le­na Bal­ke, Gun­ther Möllmann
Regie­as­sis­tenzN.N.
Schau­spiel­un­ter­richtAnne­le­na Bal­ke, Gun­ter Möllmann
Gesangs­coa­chingTobi­as Rich­ter, Fran­zis­ka Loos, Mylé­ne Kroon
musi­ka­li­sche LeitungTobi­as Richter
stellv. Orches­ter­lei­terFre­de­rik Richts
Chor­lei­tungTobi­as Richter
Band­lei­tungJohan­nes Strzyzewski
Tanz­un­ter­richtFabri­ce Juquois
Cho­roegra­phieFabri­ce Juquois
Kos­tümSabri­na Strunk
Mas­keSabie­ne Töpler
Büh­nen­bildRai­ner Krause
LoGo und PlakatentwurfRai­ner Krau­se, Diet­rich Schulze
Art Direk­tor PrintmedienDiet­rich Schulze
VideoAaron Scheer
Tech­nikN.N.
Ton­mi­schungN.N.
Licht­de­signN.N.
Orga­ni­sa­ti­onKim Böken­brink
Manage­mentMona Stu­cken­brö­ker
TextRalf Sie­benand
MusikJohan­nes Strzyzewski
Pro­duk­ti­onMusik- und Kunst­schu­le der Stadt Bielefeld